Auch desinfiziert darf der Ball im Amateurbereich derzeit nicht rollen. Fortan soll es vor Wiederaufnahme des Spielbetriebs auf Landeseben möglichst flächendeckend eine vierwöchige Vorbereitungszeit geben.
In ganz Mecklenburg-Vorpommern muss der Ball aufgrund der Coronapandemie weiterhin ruhen. Angesichts der Verlängerung des bundesweiten Lockdowns bis Mitte Februar und den damit verbundenen Be- bzw. Einschränkungen bei der Durchführung von (Sport-) Veranstaltungen oder aber Trainingseinheiten mit mehreren Personen wird der Spielbetrieb im Bereich des Landesfußballverbandes (LFV) weiterhin unterbrochen. Die Wiederaufnahme der derzeit ruhenden Wettbewerbe auf Landesebene (Verbandsliga, Landesliga, Landesklasse, Landespokale) ist dabei in jeglichen Altersklassen fortan mit einer möglichst flächendeckenden vierwöchigen Vorbereitungszeit verbunden.
Diese Entscheidung basiert unter anderem auf zahlreiche Meldungen aus den Reihen der MV-Klubs. Angesichts der zunehmenden Dauer der seit Anfang November verordneten Trainings- und Spielpause wird bei den Sportverantwortlichen eine entsprechende Anpassung im Sinne der Gesundheit der Spieler:innen für notwendig erachtet. "Das Meinungsbild ist dahingehend auch ohne offizielle Umfrage weitestgehend eindeutig und dem tragen wir nunmehr Rechnung", sagt LFV-Geschäftsführer Bastian Dankert.
Gemäß der gültigen behördlichen Vorgaben wäre der frühestmögliche Termin für die Austragung von Pflichtspielen auf LFV-Ebene momentan das Wochenende vom 13./14. März 2021. Eine weitere Verlängerung der Maßnahmen seitens der Politik ist allerdings nicht ausgeschlossen, so dass sich der Zeitpunkt der Wiederaufnahme entsprechend nach hinten verschieben kann.
Für die sechs angeschlossenen Kreisfußball- und Fußballverbände (KFV) bleibt die Option erhalten, den Spielbetrieb mit einer verkürzten Ankündigungsfrist von zwei Wochen wieder aufzunehmen. Anderweite Entscheidungen darüber hinaus sind seitens der KFV möglich.
Textquelle: Landesfussballverband MV