2012er-Jahrgang entwickelt sich prächtig

Unser 2012er-Jahrgang, bestehend aus 16 Spielern (darunter ein 2013er und ein Mädchen), stand vor der Saison vor seiner bislang größten Hürde. Die Trainer Erik und Steffen meldeten die Mannschaft aufgrund der hervorragenden Leistungen in der Vorsaison in der Kreisoberliga. Somit mussten sich die Schützlinge mit Mannschaften aus dem älteren Jahrgang 2011 messen. Nach einer sehr ordentlichen Vorbereitung war Anker Wismar zum ersten Saisonspiel zu Gast auf der Ranch. Nach einer deftigen 2:14-Niederlage kamen erste Fragen auf, ob die Idee hinter der schwereren Spielklasse wirklich glücklich war. Die folgende Pokalrunde in Grevesmühlen gegen den gleichaltrigen Jahrgang wurde dann wieder mit 12:1 gewonnen, das Bild aus der Vorsaison also bestätigt. Schon am zweiten Spieltag kam es zum direkten Duell gegen die U11 des Neumühler SV, welches mit 4:1 klar für uns entschieden werden konnte. Es folgten achtbare Auftritte, in denen wir uns nie einfach geschlagen geben wollten und kämpften oftmals bis zum Umfallen. Das wurde mit zwei weiteren Punkten bis zum Winter belohnt.

Schon nach der Hinrunde war klar, dass uns dieses Jahr weiterbringen wird. Körperlich, mental und menschlich. Verlieren gehört zum Sport dazu, die Frage ist nur, ob man sich dagegen wehrt. Und diese Entwicklung nahm die Mannschaft immer besser an. Gegen Anker hieß es im Rückspiel nunmehr nur noch 1:6 und gegen den FC Mecklenburg-Schwerin konnte ein Sieg eingefahren werden. Das absolute Highlight sollte jedoch das Spiel gegen den PSV Wismar werden: Bei brütenden Temperaturen machten wir das wahrscheinlich beste Saisonspiel und liefen alles und jeden in Grund und Boden. Leider fiel die Torausbeute bis fünf Minuten vor Schluss nicht gut aus und wir gerieten durch einen Sonntagsschuss mit 0:1 in Rückstand. Nun zeigte sich die Entwicklung der Mannschaft, die sich mit maximalem Einsatz gegen die drohende Niederlage stemmte und kurz vor Schluss den Ausgleich und mit dem Schlusspfiff den verdienten und vielumjubelten Siegtreffer erzielte. Am Ende der Saison steht ein sechster Platz (ja, uns fehlte ein Tor für Platz fünf) in der Chronik, mit dem wir sehr zufrieden sein können.

Unser Dank gilt zuerst den Eltern: Ihr seid euch für keinen Aufwand und für keine unserer Ideen zu schade und zieht mit. Dies ist nicht selbstverständlich und somit enorm wichtig, um all das mit euren Kindern zu erleben, was wir in den letzten vier/fünf Jahren erlebt haben. Wir - und vor allem eure Kinder - zählen auf euch, dass wir dieses Engagement so beibehalten.

Aber wir danken auch unseren 16 Lieblingsfußballern auf dieser Welt:

• Fabi, der uns in vielen Situationen immer wieder den Ball aus dem Winkel kratzt,
• Nick, der trotz fehlender Körperlänge mit seinem Ehrgeiz keinen Zweikampf verliert,
• Henri, der mit seiner ganz eigenen Art die Mannschaft immer wieder ins Staunen versetzt,
• Alex, der seine individuellen Fähigkeiten auf allen Positionen unter Beweis gestellt hat,
• Theo, der wieselflink jeden Gegenspieler in der Liga mindestens einmal ins Nirvana geschickt hat,
• Tim-Ole, der sich durch Höhen und Tiefen immer wieder rankämpft und viel mehr als nur ein Angler ist,
• Paula, die mit maximaler Einstellung als Vorbild vorangeht und zu den absoluten Leistungsträgern gehört,
• Kilian, der es mit uns Trainer nicht immer leicht hat und sich trotzdem jedes mal wieder voll reinhängt,
• Edgar, der immer besser darin wird, seine Wunderwaffe "linker Fuß" zu beherrschen,
• Max, der als jüngerer Jahrgang nicht nur am meisten Jonglieren sondern auch sehr ordentlich kicken kann,
• Mucki, der als Bomber in die Geschichte des NSV eingehen wird, weil er die unmöglichen einfach reinmacht,
• Jannik, der uns Trainer mit seiner geilen Straßenkicker-Mentalität immer wieder herausfordert, sie in unsere Idee einzufügen,
• Malte, der vom Stürmer in Pampow zum Abwehrstabilisator bei uns wurde und eine feste Größe darstellt,
• Tim, der noch immer von seinem Kopfballtor aus tausenden Metern Entfernung träumt,
• sowie Hannes & Louis, die als Trainersöhne immer etwas mehr machen und sich viel mehr anhören müssen, als alle anderen.

Wir sind wahnsinnig stolz auf euch, freuen uns riesig auf die nächste Saison und schließen mit einem kräftigen: Wir. Sind. Ein. Team.