RB Leipzig gewinnt HWP-Hallenmasters

3. Februar 2025

Fußballtalente in Schwerin: RB Leipzig gewinnt HWP-Hallenmasters

Der Neumühler SV hat mit seinem Nachwuchs-Turnier erneut einen Volltreffer gelandet


Licht aus, Spot an und dann die große Bühne für den Jugendfußball. Es ist schon eine ganz besondere Atmosphäre für die Nachwuchskicker, als sie unter dem tosenden Applaus der knapp 2.000 Zuschauer durch das Cheerleader-Spalier der Mecklenburg Bulls in die Schweriner Palmberg-Arena einlaufen. Und dann stehen sie da, die U12-Kicker namhafter Profivereine in Reih und Glied, staunen über die ausgezeichnete Stimmung, die sie über das ganze HWP-Hallenmasters begleiten wird.


Stolz wie Bolle sind auch die Jungs des gastgebenden Vereins vom Neumühler SV. Was ihr Klub, ihre Familien und alle rund um die U13-Junioren da auf die Beine gestellt haben, das ist für ein Jugendfußball-Turnier schon imponierend, findet auch Rico Behrens, Trainer des 1. FC Magdeburg: "Super Teilnehmerfeld, volle Halle und gute Stimmung. Wir spielen wirklich viele Turniere deutschlandweit, aber so gut organisiert wie das hier haben wir es selten erlebt."


Im ersten Spiel der Veranstaltung dann ein faustdickes Ausrufezeichen, denn Ausrichter Neumühle gleicht durch Tore von Theo Jefremow und Jannik Howe zweimal gegen die Kogge vom FC Hansa Rostock aus und holt mit viel Energie und Leidenschaft einen Punkt. Die Halle explodiert förmlich beim Ausgleich wenige Sekunden vor Spielende. So erlebten die Schweriner Spieler in dieser ersten Partie Momente, die keiner der Jungs so schnell vergessen werden.


Die ersten zehn Partien sind gerade gespielt, da kommt Hektik auf. Qualle, der mit bürgerlichem Namen Pascal Martin heißt, hat den sportlichen Teil des Tages absolviert und seine Spiele gepfiffen. Qualle ist ein Schiedsrichter-Influencer, der in den sozialen Medien eine riesige Anhängerschaft hat. Und auch beim Turnier in Schwerin, denn sofort rennen Dutzende Kinder und Jugendliche hinter dem TikTok-Star her, der gleich Autogramme geben und und Fotos machen wird.


Während auf dem Parkett, auf dem ansonsten die Volleyballerinnen des SSC Palmberg um Punkte kämpfen, gerade der Nachwuchs von Eintracht Frankfurt den BVB aus Dortmund mit 2:0 bezwingt, gönnt sich das Trainergespann von der U12 des SV Werder Bremen eine Pause. Und, wie gefällt das Turnier? „Das ist hier herausragend organisiert, zudem ist das Teilnehmerfeld äußerst attraktiv“, sagt Leander Wasmus. „Und wir sind mit einem ganz klaren Ziel nach Schwerin gekommen: Wir wollen dieses Turnier gewinnen“. Und die Werderaner spielen eine starke Vorrunde. Mit 12 Punkten ziehen sie als Gruppenzweiter hinter den punktverlustfreien Bullen aus Leipzig ins Halbfinale ein. Mit 27:4 Treffern und 18 Zählern aus sechs Partien dominiert Frankfurt derweil die Vorrunde in der anderen Gruppe, in welcher der FC Hansa ins Halbfinale folgt.


Und die Neumühler? Am Ende fehlen drei Punkte für das Halbfinale, Platz 6 in der Vorrunde bedeutet die Qualifikation für das Spiel um Platz 11 am Nachmittag. Im Foyer steht derweil Steffen Klatt, Trainer der U13-Junioren des Neumühler SV und Cheforganisator des Turniers. Er habe in der Nacht vor dem Turnier zwar nicht viel, dafür aber gut geschlafen, sagt er. Jetzt, wo alles seinen Gang geht, da fällt auch bei ihm die Anspannung ab. „Wir sind sehr zufrieden. Wie ich gehört habe, sind es die Gastteams und Zuschauer auch.“ Sein Team wird am Ende auf dem elften von vierzehn Plätzen landen, lässt drei Proficlubs hinter sich. „Wir wollten eigentlich noch mehr, aber mit welcher Leidenschaft und Intensität wir dieses Turnier gespielt haben, macht mich unfassbar stolz auf meine Jungs.“


Das Turnier geht in die Endphase. Die Halbfinal-Partien mit den über den gesamten Wettbewerb gesehen auch stärksten Teams laufen. Die Bremer sind noch dabei, unterliegen Eintracht Frankfurt im Halbfinale, während RB Leipzig gegen Hansa im Shoot-Out die Nerven behält. Im Spiel um Platz drei behält Bremen gegen Rostock mit 4:2 die Oberhand. Im Finale zeigen die Adler aus Frankfurt nochmals ihre Klasse und dominieren das Spiel gegen die Bullen aus Leipzig, welche mit schier grenzenloser Disziplin verteidigen und immer wieder mutige Nadelstiche setzen. Lange steht es 0:0, eher die Eintracht ausgekontert wird und das 0:1 kassiert, welches RB über die Ziellinie rettet. Grenzenloser Jubel bei den Leipziger und ein paar Tränen bei den Frankfurtern. Freud und Leid, beim Fußball liegt das immer nahe beieinander.


Dann gibt es viel Applaus bei der Siegerehrung. Für tolle Mannschaften, schöne Tore, viel Engagement hinter den Kulissen und einen so gelungenen wie bestens organisierten Wettbewerb, der Lust auf mehr macht. "Es war ein mega Turnier, das top vorbereitet und durchgeführt wurde. Es muss sich hinter dem traditionellen Knabenturnier aus Neubrandenburg wirklich nicht verstecken.", ist der Tenor der Teilnehmer.


Mehr? Das bekamen die Zuschauer dann am Tag danach, als sich neun Mannschaften zum Leistungsvergleich unter freiem Himmel trafen. In einer Neunerstaffel behielt hier dann doch die Eintracht aus Frankfurt die Oberhand. Vor dem Hamburger SV und Union Berlin rundeten die Hessen ein erfolgreiches Wochenende in der Landeshauptstadt ab.


Das nächste HWP-Hallenmasters ist zudem bereits terminiert: Am 07.02.2026 empfangen unsere U14-Junioren dann erneut zahlreiche hochkarätige Teams in Schwerin. Bleibt gespannt und erhaltet hier alle Informationen.



Spannende Spiele, volle Ränge und packende Zweikämpfe:

Beim HWP-Hallenmasters in Schwerin sichert sich RB Leipzig den Turniersieg


Nordkurier vom 03.02.2025, Nadja Hoffmann


Es ist schon ein Gänsehautmoment für die jungen Fußballtalente, als sie unter dem Applaus von gut 2 000 Zuschauern in die Palmberg-Arena einlaufen. Zum dritten Mal hat der Neumühler SV zu den HWP-Hallenmasters in Schwerin geladen – und erneut war das Teilnehmerfeld hochkarätig besetzt. Insgesamt 14 Nachwuchsteams teils großer Bundesligaklubs aus ganz Deutschland sowie ein dänischer Vertreter kämpften hier am Sonnabend um den Pokal.


Wer ein Ticket für dieses Turnier ergattert hatte, erlebte Jugendfußball der Extraklasse. „Es war schon toll, als kleiner Verein gegen so große Mannschaften zu spielen“, sagt Nick Baumann vom Ausrichterverein Neumühler SV. Der Gastgeber belegte am Ende Platz 11, und das mit Stolz. „Unser Ziel war es, nicht letzter zu werden“, so der Zwölfjährige. Trainer Steffen Klatt bringt es auf den Punkt: „Wir haben drei Bundesliga-Mannschaften hinter uns gelassen und ich glaube, uns auch sportlich gut verkauft. Gegen Borussia Dortmund, die als Favorit hierhergekommen sind, haben wir 1:0 verloren. Also wir sind sportlich mehr als zufrieden.“


Im hart umkämpften Finale setzte sich RB Leipzig knapp mit 1:0 gegen Eintracht Frankfurt durch. Titelverteidiger Union Berlin konnte seinen Erfolg aus dem Vorjahr nicht wiederholen und belegte Platz 7. Im Vordergrund stand für alle Teams jedoch nicht nur das Ergebnis – das Turnier bot vor allem eine Bühne für die Fußballstars von morgen.


Und Schwerin hat mit den HWP-Hallenmasters einmal mehr gezeigt, dass die Stadt auch als Sportstätte viel zu bieten hat. „Schwerin braucht mehr solcher Veranstaltungen und kann auch noch viel mehr“, betont Steffen Klatt. Doch er weiß auch: Eine Veranstaltung dieser Größe zu etablieren, erfordere Engagement. „Unser Turnier hatte natürlich den Vorteil, dass der Eintritt kostenlos war.“ Man müsse die Leute aber auch abholen. Dass das gelungen ist, zeigt der große Zuspruch: „Am Ende spielen hier nur Kinder Fußball. Aber die 2000 Karten waren so schnell weg. Das ist toll.“


Fotos von Dietmar Albrecht

Weitere News

Am 7. Februar 2026 findet das 4. Fußball-Hallenmasters des Neumühler SV in der Schweriner Palmberg-A
2. Dezember 2025
Am 7. Februar 2026 findet das 4. Fußball-Hallenmasters des Neumühler SV in der Schweriner Palmberg-Arena statt. Erneut sind absolute Top-Teams am Start. Natürlich haben sich die Neumühler aber auch wieder ein paar tolle Gäste und Show-Acts eingeladen.
24. November 2025
Am ööölften und letzten Spieltag der Hinrunde der Kreisliga Schwerin-Nordwestmecklenburg mussten die Neumühler Fußballer ein Trauma bewältigen. Man reiste nach Brüel und duellierte sich mit der Zweitvertretung jenes Vereins, dessen erste Herren in der Vorsaison durch einen knappen Sieg den Abstieg aus der Kreisoberliga für die Schweriner besiegelten. Vor allem Zauberfuß Dombrwoski erlebte damals einen bitteren Nachmittag und scheiterte mehrfach am Gebälk oder sich selbst. Dieses Mal waren die Vorzeichen jedoch andere. Der NSV kam mit sechs Siegen hintereinander im Gepäck in den Jahnsportplatz, der Gastgeber hing im Abstiegskampf fest. Obwohl bei den Gästen einige Spieler fehlten, konnte Coach Baruschke auf insgesamt 18 einsatzwillige Amateursportler setzen. Das Wetter machte jedoch nicht so viel Spaß wie die Siegesserie der Rancher. Wolken hingen am Himmel, die dicker waren als Hoffmanns Augenringe, die er nach einer Geburtstagsfeier in Neubrandenburg mitgebracht hatte. Er nahm wegen eines massiven Schlafdefizits nur eine Zuschauerrolle ein. Kalte Temperaturen und leichter Niesel erschwerten die äußeren Bedingungen, sodass jeder Fan froh über eine Tasse Glühwein war, die dort zuhauf verkauft wurden. Schiedsrichter Jonas Müller musste sich wohl auch lange überzeugen, raus in die Kälte zu gehen, denn das Spiel startete mit mehr als fünf Minuten Verspätung. Oder der Unparteiische arbeitet bei der Deutschen Bahn. Trotz aller tabellarischen Vorteile für die Angereisten begann die Partie mit einem Schock. Nach fünf Minuten segelte ein langer Ball übers Feld, Kapitän Schröder und Abwehr-Sulkowski irrten umher wie 16-Jährige beim ersten Clubbesuch und ließen das Spielgerät passieren. Gottschalk sagte artig Danke, lief frei auf Schlussmann Rusch zu und erzielte die frühe Führung für den Brüeler SV II. Neumühle bließ angetrieben von Dombrowski und Dampfwalze Bebernitz zum Gegenangriff, weckte damit aber alte Geister aus der Vorsaison. Obwohl das Mittelfeld mit Student Zengel oft viel Platz hatte und Angriffe initiieren konnte, blieb der Ertrag vorerst aus. Bebernitz scheitere mit einer guten Chance an Grunenberg im Brüeler Tor. Wenig später überwand ihn Stürmer-Sulkowski mit einem schlitzohrigen Hackenabschluss, aber der Ball wurde noch vor der Linie geklärt. Kurz darauf war Dombrowski frei durch und konnte allein in den Sechzehner gehen. Grunenberg blieb unkonventionell auf seiner Linie kleben und irritierte damit anscheinend den Mittelfeldkünstler, der die Kugel an die Latte drosch, obwohl die lange Ecke vollkommen frei war. Mitspieler und Zuschauer fühlten sich bereits in die vergangene Saison zurückversetzt, der Ball schien nicht ins Tor zu wollen. Da hatte Bebernitz die passende Idee. Wenn es mit ihm nicht klappt, muss er anscheinend runter. Mit blutender Nase legte er eine Zwangspause ein und ermöglichte seinen Teamkollegen somit mehr Platz auf dem Feld. Eine Propanflöte seines Mittelstürmers wurde im hohen Bogen abgefälscht, der Komet landete im Strafraum bei Abräumer Schöwe, der sich im Zweikampfs-Kuddelmuddel durchsetzte und aus fünf Metern das Leder über die Linie mogelte. Der hochverdiente Ausgleich in Minute 37, der auf komischste Art und Weise fiel. Anders war es an diesem Tag anscheinend nicht möglich gewesen. Trotz aller Überlegenheit spielten die Gäste ungewohnt pomadig und fehleranfällig, nur selten sah es richtig nach Fußball aus. Torschütze Schöwe hatte anscheinend seiner Meinung nach genug geleistet, denn kurz nach seinem Tor setzte er sich trotz laufenden Spiels einfach auf die Bank. Schuld war die immer noch vom Hansa-Block lädierte Wade, die so viele Fußballspiele in einer Hinrunde nicht gewohnt ist. In Unterzahl ergab sich für Ramme Bebernitz noch eine letzte Chance auf die Führung. Nachdem sein Gegenspieler eine Sitzboulette vollführte, war er frei durch und hatte eine halbe Minute zum Überlegen Zeit, brachte jedoch nur einen Abschluss genau auf den Schlussmann zustande. Somit ging es mit einem für den Gastgeber schmeichelhaften 1:1 in die Pause, nach dem ersten Treffer wurde das Tor von Rusch nur noch so stark bedroht wie Dombrowski von einer Alkoholvergiftung. Für den Verletzten brachte Baruschke zum zweiten Durchgang Wühler Salchow, der dem Offensivspiel mehr Dynamik verlieh und sich griffig im Gegenpressing zeigte. Fußballerisch sah es nun auch etwas besser aus, auch wenn es nach ziemlich trist und ähnlich wie das Wetter war. Bereits kurz nach Wiederanpfiff verpasste Stümer-Sulkowski sein Tor, als er den erneut auf der Linie und an seinem Pfosten verbleibenden Grunenberg anschoss. Es schien wie verhext zu sein. Brüel war weiterhin offensiv nicht existent und hinten half der liebe Gott. So dauerte es bis zur 59. Minute, um den himmlischen Segen zu brechen. Einen Schuss aus zweiter Reihe ließ Grunenberg nur unzureichend prallen, Ketzer Sulkowski hatte mit seinen Adleraugen, mit denen er sonst den Marienplatz nach Gefahren abscannt, die Situation blitzschnell erkannt und staubt ab wie eine Hausfrau einen dreckigen Teppich. Endlich stand es 2:1 für den NSV, Erleichterung machte sich in den gelb-blauen Trikots breit. Nur 180 Sekunden später erlebte Dombrowski die Erleuchtung, die er sonst seinem Team beschert. Nach einer gut getretenen Ecke von R. Holst(-Fuß), der ansonsten an diesem Tag eher rumlief wie Falschgeld, erzielte er per Kopf (!!!!!!!!!) das 3:1, womit die Rancher vollkommen auf die Siegerstraße einbogen. In der 68. Minute wechselte Baruschke Wende für Grap (heute ungewohnt sicher auf seinen Füßen) ein, außerdem ersetzte L. Holst seinen Holstfuß-Bruder und rückte in die Abwehr. Wenig später drosch ein Verteidiger der Heimmannschaft nicht den Ball, sondern nur Sulkwoskis Bein im eigenen Sechzehner weg, folgerichtig gab es Ölfmeter. Kapitän Schröder machte es lässiger als einst Pogba und legte die Kugel in die linke Ecke, Grunenberg hatte nach seinen vielen Paraden womöglich keine Kraft mehr und blieb in der Mitte stehen. Somit war das Spiel entschieden. Keeper Rusch, der einen sehr langweiligen zweiten Durchgang erlebte, konnte zwischendurch noch mit seinen Fußballkünsten begeistern. Einen halbhohen Rückpass ließ er gekonnt von seinen Knien bis zu den Füßen herunterrollen und zeigte Dombrowski damit, wie man einen Ball richtig annimmt. In der Schlussviertelstunde ergaben sich für den ebenfalls eingewechselten Lode und andere Spieler weitere Möglichkeiten auf Treffer, aber es blieb beim 4:1. Irgendwann hatte Müller auch genug gesehen und beendete das Spiel. Über den Abpfiff waren wohl alle Beteiligten froh. Der Neumühler SV fährt auch den siebten Sieg in Folge ein und bleibt damit knapp vor dem Mecklenburger SV, der einen Punkt dahinter liegt. Die Verfolgertruppe liegt nichtsdestotrotz eng aneinander, nur ganz oben thront Herbstmeister SG Schlagsdorf/Mustin mit einer phänomenalen Bilanz und zehn Punkten Vorsprung auf den Zweiten. Diesen empfängt der NSV dann zum Rückrundenauftakt am 15. März 2026 nach einer viermonatigen Winterpause auf der heimischen Ranch mit der Hoffnung, sich für die 5:0-Klatsche im Hinspiel zu rächen und dem Spitzenreiter den ersten Punktverlust zuzufügen. NSV spielte mit: Rusch – Grap (68. Wende), B. Schröder, T. Sulkowski, C. Schröder (C) – Zengel, Schöwe (46. Salchow) – R. Holst (68 L. Holst), Dombrowski, Bebernitz (77. Maschler) – P. Sulkowski (77. Lode) Ebenfalls im Kader: Hampusch, Bachmann
von Heiko Schröder 7. November 2025
6. November 2025
Selten kam eine Pause so ungelegen wie das Pokalwochenende für den Neumühler SV. Nach vier Siegen in Folge in der Kreisliga musste man zwangsläufig am Wochenende die Füße stillhalten. Zum Glück kannte Wirbelwind Hoffmann das perfekte Rezept gegen die unfreiwillige Pause: übermäßigen Alkoholkonsum. Frisch ausgekatert stand auch er wieder im Kader der Rancher, die am neunten Spieltag auf den besinnlichen Dreesch reisten, um sich dort mit dem Stadtrivalen Burgseeverein Schwerin zu messen. Der Aufsteiger spielte bisher eine starke Saison und lauerte auf Platz vier nur einen Punkt hinter dem NSV. Der ein oder andere rieb sich kurz vor Anpfiff jedoch die Augen, als er den Schlussmann des NSV erkannte. B. Schröder, seines Zeichens eigentlich der alte Mann, der es nicht lassen kann, kehrte aufgrund der kurzfristigen Ausfälle beider Torhüter zurück zwischen die Pfosten. In elegantem Neongelb und mit Rollkragen ausgestattet versprühte er eine Aura wie Kevin Großkreutz in der Kaugummiwerbung. Ansonsten konnte der mit Babysabber beschmierte Coach Baruschke auf eine eingespielte Mannschaft setzen, bei der Bomber Ludwigs sein Startelf-Comeback in der Sturmspitze feierte. Die Partie begann relativ zurückhaltend, beiden Teams war der gegenseitige Respekt anzumerken. Vor den Toren spielte sich nur wenig ab, T. Sulkowski prüfte einmal versehentlich seinen Schlussmann, doch B. Schröder hatte in der Bundeswehr schon Schlimmeres gesehen und lenkte die Kugel lässig mit der Faust über die Latte. Offensiv kam man nun langsam in Schwung und konnte sich wieder auf Zauberlehrling Dombrowski verlassen. Der Junge mit den magischen Füßen dribbelte sich elegant an mehreren Gegnern vorbei in den Sechzehner und behielt die Übersicht für R. Holst(-fuß), der ohne lange nachzudenken in der 12. Minute zur Führung einschob. In einem umkämpften Spiel stachelte dieser Treffer die Gastgeber nun zu zwingenderen Offensivbemühungen an. Fünf Minuten später verzeichnete Burgsee die erste Chance nach einem feinen Spielzug, der Stürmer setzte die Kugel aber über die Latte. Neumühle antwortete zwar mit einem Fehlschuss von Hoffmann, dennoch bestimmten die Dreescher nun das Spiel. Zuerst wurde ein Kopfball aus wenigen Metern knapp über das Kreuzeck gesetzt, dann verlor T. Sulkowski die Kugel im eigenen Sechzehner. Der anschließende Querpass konnte aber nur aus wenigen Metern an die Latte gesetzt werden. Beides hatte B. Schröder mit seinen Adleraugen (oder war es der graue Star?) natürlich schon im Ansatz an der Fußhaltung erkannt. In diese Drangphase fiel nun das plötzliche Tor zum 0:2, als Hoffmann eine Flanke von Dampfwalze Bebernitz artistisch im Sprung über die Linie drückte. Unmittelbar danach musste sich der Neumühler Schlussmann das erste Mal hinlegen, als er im Duell mit dem Stürmer pfeilschnell abtauchte sowie parierte und damit auch Mitspieler Grap das Prinzip des bewussten, eleganten Fallens näherbrachte – jedoch ohne Erfolg. Wenig später war es wieder so weit: halb zog es ihn, halb sank Grap zu Boden, halb stolperte er über den eigenen Schatten. Im Fallen schnappte er noch lüstern nach der Hose des Gegners wie einst Hugh Hefner nach seinen Playboy-Bunnies und kassierte dafür zurecht die erste gelbe Karte. Immerhin konnte er so sein Team aus der etwas passiven Phase wachrütteln. Kurz vor der Pause verzeichneten die Gäste durch Holst eine gute Chance auf den nächsten Treffer. Da er dieses Mal aber anscheinend zu viel Zeit zum Nachdenken hatte, versuchte er, den Keeper aus drei Metern Torentfernung noch zu überlupfen und setzte die Knitte aufs Tordach. Auch Ludwigs scheiterte kurz darauf an den eigenen Nerven. Tausendsassa Schröder wurde ebenfalls nochmal geprüft, parierte aber auch hier wieder meisterlich. Kurz darauf beendete Schiedsrichter Schmidt die erste Halbzeit, die zu den unterhaltsameren gehörte und eher mit 2:5 statt 0:2 hätte ausgehen müssen. Burgsee war anscheinend recht unzufrieden mit der eigenen Leistung, man blieb relativ lange in der Kabine und musste ein zweites Mal herausgebeten werden. Der Anfang von Durchgang zwei war erneut geprägt von vielen intensiven Zweikämpfen auf dem gesamten Feld, doch angeführt von Ludwigs, Bebernitz und Abräumer Schöwe hielt man sehr gut dagegen. Gerade Letzterer zeigte eine Mentalität, von der sich so manche Bundesligateams eine Scheibe abschneiden könnten. Als er gefoult wurde, sprang er sofort wieder auf und lief weiter. Der verdutzte Schmidt pfiff den Vorteil trotzdem ab – vermutlich geprägt von der Erwartung an den durchschnittlichen Kreisligaspieler, minutenlang meckernd liegenzubleiben. Neumühle versuchte, weiterhin aktiv zu bleiben, und erarbeitete sich die nächste Chance. Dombrowski wurde im gegnerischen Sechzehner unsanft von den Beinen geholt, Schmidt entschied zurecht auf Elfmeter. C. Schröder, vorher größtenteils mit resoluter Defensivarbeit beschäftigt, trat an und blieb kalt wie die sagenumwobene Hundeschnauze. Unten rechts passierte das Spielgerät die Linie, Torhüter Zeisler war in die andere Ecke unterwegs gewesen. So sah nach 57 Minuten alles nach ruhigen restlichen Minuten aus, die Gastgeber schienen sich mit der Niederlage anzufreunden. Doch plötzlich kam deren Offensive aus der Versenkung und erzielte mit der ersten gefährlichen Aktion der zweiten Halbzeit das 1:3, als Struck ins kurze Eck traf. Baruschke reagierte auf den unnötigen Anschlusstreffer und brachte Salchow für Ludwigs sowie Stürmer-Sulkowski auf seine selbstgewählte Paradeposition rechts hinten für Hosendieb Grap. In der Folge verflachte die Partie und widmete sich wieder den Duellen um den Ball im Mittelfeld. Beide Seiten zeigten sich auf Augenhöhe und sammelten auch kräftig gelbe Karten. Mit Sunnyboy Pohl und Lode kamen frische Kräfte für den vom Hansa-Stehblock geschwächten Schöwe und Holst. Unmittelbar nach diesem letzten Tausch musste man das nächste Gegentor hinnehmen. Zengel und Sulkowski kloppten sich beim Klärungsversuch gegenseitig um, Degener sagte artig Danke und verkürzte neun Minuten vor Schluss auf nur noch ein Tor. Erneut wurde B. Schröder auf dem falschen Fuß erwischt und war daher chancenlos. Burgsee blies nun zur Schlussoffensive, blieb jedoch harmlos. Mit aller Macht warf sich Neumühle in die Schlacht, leider übertrieb es Hoffmann ein wenig und musste kurz vor dem Ende nach seiner zweiten gelben Karte den Platz verlassen. Doch auch mit einem Mann Überzahl fiel den Dreeschern wenig ein; die wenigen gefährlichen Ansätze wurden durch beherzten Einsatz beseitigt. So konnte man die knappe Führung letztlich über die Ziellinie schleppen. Obwohl es nach dem 0:3 nicht so aussah, wurde dieses Spiel doch noch spannend – auch wenn die Gäste gern darauf verzichtet hätten. Aufgrund leichter Fehler und einer dieses Mal etwas schwächeren Chancenverwertung baute man mehr Dramatik auf, als es gebraucht hätte. Durch Wille, Einsatz und Leidensfähigkeit getragen rettete man die drei Punkte. Fußballerisch konnte die Partie aber nicht mit dem Schützenfest gegen Gostorf mithalten (wie auch?!). Jener Sieg vor 50 Zuschauern ermöglicht in der knappen Tabelle die Etablierung im oberen Drittel, auch wenn nach wie vor die Plätze aneinandergequetscht sind wie alles bei einer dicken Frau in einem zu engen Kleid. Auf den Stadtrivalen kann der Neumühler SV jetzt immerhin vier Punkte Vorsprung aufweisen und empfängt am vorletzten Spieltag der Hinrunde den SV Sievershagen. Dies wird jedoch nicht auf der heimischen Ranch, sondern auf dem Kunstrasenplatz des Sportgymnasiums stattfinden. Neumühle spielte mit: B. Schröder – Grap (69. P. Sulkowski), Zengel, T. Sulkowski, C. Schröder (C) – Schöwe (76. Pohl), Dombrowski – Holst (81. Lode), Hoffmann, Bebernitz – Ludwigs (69. Salchow)
23. Oktober 2025
Nachdem sich der Neumühler SV mit drei Siegen in Folge aus der sportlichen Krise gekämpft hatte, wartete am achten Spieltag der Kreisliga Schwerin-Nordwestmecklenburg ein echter Gradmesser auf die Rancher. Der Gostorfer SV, Tabellenzweiter und mit dem besten Torschützen der Liga ausgestattet, reiste in den besinnlichen Stadtteil der Landeshauptstadt und wollte mit seiner starken Offensive an das 8:2 anknüpfen, mit dem man zuletzt Boltenhagen aus dem Stadion geschossen hatte. Die Gastgeber konnten dahingegen eine starke Verteidigung aufweisen, die in den letzten drei Spielen nur ein Gegentor hinnehmen musste. Baruschke konnte dafür erneut auf einen breiten Kader zurückgreifen, in dem mit Felix Sperling und Luis Leipold zwei Neuzugänge von der HdBA (Hinein damit, Bier und Alkohol) standen. Letzterer durfte gleich in der Startelf ran, in der es zu einer Rückkehr kam, die sehnsüchtig erwartet wurde wie die Bestellung bei Lieferando: Fabian Bebernitz feierte nach überstandener Langzeitverletzung und insgesamt 18-monatiger Abwesenheit sein Comeback und durfte den linken Flügel beackern. In der Sturmspitze sollte Salchow versuchen, mit den feindlichen Goalgettern mitzuhalten. Bei schönem Sonnenschein pfiff der Unparteiische Ratschat vor 70 Zuschauern die Partie an, welche noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Direkt zu Beginn zeigten die Gäste, dass sie nicht nur gut den Ball ins Tor, sondern auch dem Gegner in die Beine dreschen konnten. Mehrmals traf es Abwehr-Sulkowski fernab des Balles. Ohne großes Gezeter rappelte sich der Abwehrmann aber immer wieder auf und war nicht kleinzukriegen. Beide Teams waren um Spielkontrolle bemüht, was dem NSV besser gelang. Bis zur ersten Chance musste man zwar warten, doch die hatte es dann in sich wie eine Pizza Calzone. Rückkehrer Bebernitz erhielt den Ball und schlenzte ihn von halblinks mit dem schwächeren rechten Fuß unhaltbar ins lange Eck, Seifert flog vergeblich. Nun wurde allen Schwerinern klar, wieso der Torschütze so lange ausgefallen war. In dieser Zeit hatte er anscheinend sein rechtes Bein im Abschluss trainiert, das er sonst nur zum Stehen verwendet. So kam auch die sehr lange Abwesenheit zustande, Schießen war sonst nie sein Steckenpferd gewesen. Diese Führung in Minute 16 fiel etwas aus dem Nichts, war aber nicht unverdient und markierte den Beginn eines selten gesehenen Torreigens. Nur vier Minuten später erhöhte Wunderknabe Dombrowski nach feiner Einzelaktion auf 2:0. Gostorf antwortete mit der ersten eigenen Chance, die aus guter Position aber deutlich verzogen wurde und vielfachem Ball-über-den-Zaun-Bolzen. So mancher Nachbar freute sich an diesem Tag über ein neues Spielgerät für das Kind oder Haustier. In der 27. Minute traf Hoffmann dann zum 3:0. Eine schöne Kombination über rechts endete mit seinem Abschluss, den Seifert noch ablenken konnte. Ein Gostorfer Verteidiger schien aber gelähmt wie ein Reh im Scheinwerferlicht, die Kugel prallte an sein Bein und eumelte von da an den Pfosten und schließlich über die Linie, selbst ein graziler Ballett-Ausfallschritt-Klärungsschwinger konnte nicht mehr helfen. Mancher Heimfan rieb sich ein wenig verwundert die Augen über die gnadenlose Effizienz. Gästetrainer Wendland reagierte bereits nach 31 Minuten mit dem ersten Wechsel, der aber nicht half. Erst traf Dombrowski den Pfosten, kurz darauf zielte er genauer. Sein Doppelhackenpasstrick misslang eigentlich, prallte aber genau zu Hoffmann, der dies zum Doppelpass nutzte. Dombrowski tauchte rechts im Strafraum auf und schweißte die Kugel in die lange Ecke (Ratschat kam vermutlich nicht mit dem Offensivfeuerwerk hinterher und notierte sich einige Torschützen verkehrt, Anm. d. Red.). Erst in der 41. Minute wurde nun Gostorf zum ersten Mal richtig gefährlich, scheiterte aber an Schlussmann Rusch, dem die Fans kurzerhand Doping unterstellten. Anders konnte man sich seine souveräne Leistung nicht erklären. Doch Neumühle ließ sich davon nicht unterkriegen und antwortete mit einem Doppelschlag noch vor der Pause. Erst hämmerte Hoffmann den Ball ungewohnt wuchtig und ungewohnt präzise mit dem ungewohnten linken Fuß ungewohnt hoch unter die Latte. In der Schlussminute erhöhte Bebernitz erneut auf 6:0 und brachte damit die Ranch endgültig zum Beben, als er nach ein wenig Unordnung die Übersicht behielt und lässig einschob. Zwischendurch fiel Abwehrass Grap mal wieder mit einer selbst verschuldeten Bruchlandung auf dem Geläuf auf, als er unter einer Flanke durchtauchte. Spielern, Fans, Tieren und den Anwohnern, die aufgrund des nicht enden wollenden Lärms aus dem Fenster schauten, hing vor Staunen die Kinnlade bis zu Kniekehlen und Kapitän Schröder schien darauf zu warten, dass ihn einer kneifen würde. Dies geschah jedoch nicht (oder passierte erst später beim Duschen?). Während die Gastgeber guter Dinge in die Kabine marschierten, blies Wendland seiner ideenlos und gehemmt auftretenden Truppe gehörig den Marsch. Trotz der sehr hohen Führung fürchteten einige Unterstützer nach dieser einmaligen Halbzeit eine noch einmaligere Aufholjagd des eigentlich so offensivstarken Gegners. Ohne Wechsel ging es weiter in Durchgang zwei. Hier boten sich Gostorf anfänglich einige Abschlusssituationen, die aber ungenau abgeschlossen wurden. Das 7:0-Blitz-K.O. fiel dann in der 56. Minute durch Dombrowski, der in diesem Spiel wie so viele seiner Mitspieler zur absoluten Galaform auflief. Eine rustikale Grätsche übersprang er leichtfüßig, als würde ein Einhorn über einen Ast galoppieren. Es folgte ein kurzes Dribbling und der Schlenzer ins Netz hinein. Nun schien die Führung Baruschke auch sicher genug zu sein, um zu wechseln. Hoffmann und Zengel verließen den Platz, für sie kamen Ludwigs und MV’s bester Kreis-Opa-Liga-Spieler B. Schröder hinein. Eine 6:0-Führung wäre mit diesem auf dem Feld schlicht zu unsicher gewesen. Doch die Sturmläufe der Schweriner wurden hierdurch nicht gebremst. 180 Sekunden später eroberte Dampfwalze Bebernitz links mit Hilfe seines stahlharten Athletenkörpers das Spielgerät, walzte über den Flügel und gab nach innen. Dort hielt Leipold gekonnt den Nagel des kleinen Zehs in die Flanke und verlängerte die Kugel damit im Schneckentempo in die lange Ecke. Seifert, der einem an diesem Tag leidtun konnte, war erneut chancenlos. Nun verflachte die entschiedene Partie doch merklich. Baruschke brachte per Dreifachwechsel Burghardt, Holst und Debütant Sperling für Bebernitz, Grap und Salchow. Mal wieder hatte der Amateurfußball mit dem Bebernitz ihm sein Traumcomeback eine wunderbare Story geschrieben. Sperling holte sich in seiner ersten Aktion gleich die gelbe Karte ab, allgemein war das Zücken des gelben Kartons für Ratschat in den nächsten Minuten die aufwendigste Beschäftigung. Vor den Toren passierte wenig und der Coach der Gäste musste des Feldes verwiesen werden, da er sein Meckern über den Schiedsrichter nicht einstellen konnte. Ein trauriges Highlight gab es noch, als sich ein Spieler des Gostorfer SV schwerer am hinteren Oberschenkel verletzte und schließlich huckepack vom Feld transportiert werden musste. Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung! Auf dem Feld fiel Torjäger Brandt mit einem Freistoß auf, den er wie an der Schnur an die Latte nagelte. Rusch schaute sich die Sache cool an, da hatte er gekonnt per Augenmaß alles richtig eingeschätzt. Als alle im Kopf beim Bier nach dem Abpfiff waren (außer Grap, der hatte sich ein solches Erfrischungsgetränk gleich nach der Auswechslung geholt), fielen doch noch zwei Tore. Brandt drosch einen Freistoß durch die Mauer (was war da denn los!?) am verdutzten Rusch vorbei, der seine Tentakel nicht rechtzeitig sortiert bekam. Ein unnötiger wie bitterer Gegentreffer, zumal der Torschütze vorher den Freistoß schnell ausgeführt hatte und ihn ungefährlich am langen Eck vorbeigeschossen hatte. Da Ratschat aber noch nicht freigegeben hatte, durfte Brandt trotzdem wiederholen und nutzte seine zweite Chance in der 85. Minute. Nur eine Minute später umkurvte er nach einem Steckpass Rusch und vollendete zum Doppelpack. Heikel wurde es ebenfalls, als Sulkowski und Burghardt gleichzeitig aufgrund von Verletzungen den Platz verlassen mussten und keine Wechsel mehr zur Verfügung standen. Glücklicherweise konnte Neumühle das Spiel dann aber mit öölf Spielern beenden, da die Blessuren nicht so schlimm waren. So hatte Physio Lauri auch noch ihren Einsatz. Am Ende stand ein 8:2-Heimsieg des NSV, an den vorher vermutlich die wenigsten geglaubt hatten. Offensiv zeigte man sich kälter als eine Hundeschnauze, defensiv ließ man 85 Minuten so gut wie nichts zu und muss sich eventuell ein wenig über die beiden Gegentreffer ärgern. Doch dies ändert nichts an diesem phänomenalen Spiel, das an diesem Tag auf der Ranch gezeigt wurde. Sollten Forscher jemals Aufzeichnungen über diesen Fußballverein finden, wird in diesen über jenes Spiel berichtet werden, so viel ist sicher. Durch diesen Kantersieg etabliert sich Neumühle in der oberen Tabellenhälfte und überholt dabei die Gäste, auch wenn es nach wie vor eng wie in einer chinesischen U-Bahn zugeht. Platz Neun und Platz Zwei trennen jetzt fünf Punkte, über allem thront die SG Schlagsdorf/Mustin mit bereits neun Punkten Abstand und kann vermutlich jetzt schon für die Kreisoberliga planen. Nach einem Pokalwochenende kommt es in der Liga dann zum Derby in der Landeshauptstadt zwischen dem Neumühler SV und dem Burgsee Verein Schwerin, wenn man am 9. Spieltag auf dem Dreesch gastiert. Der Gegner lauert nach einem geschenkten Sieg durch Nichtantritt des Gegners mit nur einem Zähler weniger in der Tabelle auf Platz 4. Neumühle spielte mit: Rusch – Grap (72. Sperling), Zengel (57. B. Schröder), Sulkowski, C. Schröder (C.) – Schöwe, Dombrowski – Leipold, Hoffmann (57. Ludwigs), Bebernitz (72. Holst) – Salchow (72. Burghardt)
Show More